À l'apeçu Français, Général, pll_663a864882c1c, Sport en général Le cours de perfectionnement voltige vélivole à Schänis, sous la direction de Heinz Brem, a offert aux passionnés de voltige vélivole de Suisse une semaine d'entraînement intensif. Malgré des conditions météorologiques difficiles, les participants ont reçu une formation complète en théorie et en pratique. La semaine s'est achevée avec succès par l'obtention de l'insigne de performance Bronze de voltige à voile ainsi que par le premier vol acrobatique en solo de deux participants. Tag 1: Üben des Notausstiegs Am Samstag, den 30.03.2024, fanden sich Kunstflugbegeisterte aus allen Ecken der Schweiz in Schänis ein, um das Segelkunstfliegen zu erlernen oder ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Als die Teilnehmenden – angehende Kunstflugpilotinnen und Kunstflugpiloten und erfahrene Fluglehrer – in der Werkstatt zusammenkamen, eröffnete der Kursleiter Heinz Brem das Programm mit einem umfassenden Briefing. Nach einer Vorstellungsrunde wurde intensiv über Sicherheitsprotokolle sowohl am Boden als auch in der Luft diskutiert, um die Basis für eine erfolgreiche Trainingswoche zu schaffen. Die Wetterbedingungen waren schlecht, da der kräftige Südföhn mit hohen Windgeschwindigkeiten und starken Böen eine sichere Durchführung der geplanten Flüge unmöglich machte. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, im windgeschützten Hangar den Notausstieg aus der ASK-21 zu üben, eine lebensrettende Fähigkeit, die im Notfall von unschätzbarem Wert ist. Der Tag endete mit praktischen Übungen an den Simulatoren der Flugschule Schänis, wo die Teilnehmer erste virtuelle Kunstflugerfahrungen sammeln konnten. Berichterstattung: Romano Burri Tag 2: Flugmanöver tanzen Der Sonntag begann genussvoll mit einem von Mike Hürlimann organisierten Brunch, der nicht nur durch seine Kulinarik, sondern auch durch die Möglichkeit zum Austausch begeisterte. Gestärkt durch das ausgezeichnete Essen, widmeten sich die Teilnehmer anschliessend intensiven Theoriesitzungen. Themen wie das menschliche Leistungsvermögen, Figurenkunde und die Interpretation von VN-Diagrammen standen auf dem Programm. Besonders interessant war die praktische Übung, bei der Flugmanöver am Boden « getanzt » wurden. Um Let’s Dance zu gewinnen, wird’s wahrscheinlich nicht reichen, aber es ist eine gute Methode, die dabei hilft, die Abläufe im Kopf zu verinnerlichen und später im Flug schneller abrufen zu können. Berichterstattung: Romano Burri Tag 3: Wenn der Boden plötzlich oben ist Montagmorgen zeigte sich das Wetter zunächst von seiner schlechten Seite, doch die Prognosen versprachen Besserung am Nachmittag. Dieses kurze Zeitfenster nutzten wir optimal: Nachdem der Regen nachgelassen hatte, wurden die Flugzeuge schnell vorbereitet und die ersten Starts durchgeführt. Trotz anfänglicher Gewöhnung an den ungewohnten Rückenflug, bei dem die Piloten in ihren Gurten hingen und die Welt kopfüber sahen, gewöhnten sich alle schnell an diese neue Perspektive und der Spassfaktor stieg merklich. Leider fand der Tag ein frühes Ende, da der Regen erneut einsetzte. Berichterstattung: Romano Burri Tag 4: Intensiver Trainingstag Dienstag war ein Highlight der Woche: Gute Wetterbedingungen und hervorragend vorbereitete Flugzeuge ermöglichten intensive Flugsequenzen. Alle Teilnehmenden absolvierten mehrere Starts und konnte die zuvor am Boden geübten Figuren in der Luft umsetzen. Unter anderem standen Loopings, Rollen und Renversements auf dem Programm – Genug „Vitamin-G“ für alle! Es war ebenfalls beeindruckend zu sehen, wie schnell sich Fortschritte einstellten und die Sicherheit und Eleganz in den Flugmanövern zunahmen. Berichterstattung: Romano Burri Tag 5: Vrillentraining Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des effizienten Flugbetriebs, bevor das Wetter am Nachmittag wieder umschlug. Während des Kurses rotierten wir auch immer zwischen den Flugzeugen. Dies vor allem, da Vrillen, die ein essenzieller Teil der Kunstflugausbildung sind, auf der DG-1001 mit entsprechendem Heckballast oder auf dem Fox deutlich besser gehen als auf der ASK-21. Eine Vrille macht zwar Spass, ist aber mit einem Höhenverlust von ca. 100 Metern pro Umdrehung nicht gerade die beste Figur, um schonend mit der Höhe umzugehen. Und so wurden nebst Vrillen natürlich auch noch weitere Figuren geübt. Ebenfalls war es eindrücklich zu sehen, wie sich die Flugzeuge unterschiedlich verhielten. Die DG-1001 ist beispielsweise auf dem Rücken anspruchsvoller zu fliegen als die ASK-21. So entwickelten auch alle PilotInnen ein Gespür für das jeweilige Flugzeug, auf welchem geflogen wurde. Berichterstattung: Romano Burri Tag 6: Erste Soloprogramme Auch der Donnerstag wurde erneut voll ausgenutzt und gleich für drei Piloten ging es zum ersten Mal ganz allein in die Luft, um ein selbst erstelltes Programm zu fliegen. Ähnlich wie beim ersten Soloflug war eine gewisse Anspannung vorhanden, welche sich jedoch Stück für Stück in völlige Konzentration umwandelte. Kunstflug-Check: G-Meter resetten, Trimmung kopflastig stellen, Gurte nachziehen, Fremdkörper sichern, Reissverschlüsse zu, Capotverriegelung und Capofenster zu, Box frei, noch eine Meldung am Funk machen, drei Mal anwackeln und los geht’s mit der ersten Figur! Schon wenige Minuten später ist man mit dem Programm durch, wackelt ab und realisiert, dass man gerade den ersten Solo-Kunstflug absolviert hat – ein wahnsinniges Gefühl! Berichterstattung: Romano Burri Tag 7: Vorbereitung für den SAGA-Cup Am letzten Kurstag stand alles im Zeichen der Vorbereitung für die Regionalmeisterschaften am folgenden Tag. Die meisten Pilotinnen und Piloten übten intensiv das Programm, das sie bald präsentieren sollten. Highlight des Tages waren jedoch die ersten Solo-Flüge einer Pilotin und eines Piloten. Nach ihrer sicheren Landung war die enorme Freude auch aus grosser Entfernung nicht zu übersehen; ihr Lächeln strahlte über das ganze Gesicht. Beide meisterten ihren ersten Solo-Kunstflug mit Bravour. Zudem erhielt ein Pilot das Leistungsabzeichen Segelkunstflug Bronze. Dieser Tag war ein perfekter Abschluss der intensiven Trainingswoche, den wir alle ausgiebig genossen. Berichterstattung: Romano Burri Abschluss und Danksagung Zum Abschluss des Kunstflug-BFKs führten wir ein letztes Debriefing durch, in dem wir die Ereignisse der gesamten Woche Revue passieren liessen. Anschliessend erledigten wir sorgfältig alle notwendigen Dokumentationen, um sicherzustellen, dass alles in bester Ordnung ist und jeder Pilot und jede Pilotin den verdienten Eintrag im Flugbuch erhalten kann. Wir möchten uns bei jedem Einzelnen für die enorme Leistung und das Engagement bedanken, die nötig waren, um diese anspruchsvolle Woche zu realisieren. Ein besonderer Dank gilt unseren Fluglehrern, Schlepppiloten und all den anderen Helfern, die auf vielfältige Weise zur Vorbereitung und Durchführung dieses Kurses beigetragen haben. Ihr unermüdlicher Einsatz hat es möglich gemacht, dass alles reibungslos über die Bühne gehen konnte. Vielen Dank für eure unverzichtbare Arbeit! Mit diesen Worten geht der Kunstflug-BFK 2024 zu Ende und wird als ein besonderes Ereignis in Erinnerung bleiben. Berichterstattung: Romano Burri