Home > Aktuelles und Agenda > EGC Turbia (Polen) > Siebter Tag in Turbia Die durchzogenen Wetterbedingungen haben unserem Team bisher etwas Mühe bereitet. Heute gelangt Yves Gerster (SG Biel) in der 18m-Klasse nun eine erste Top-Platzierung und flog auf den 11. Rang. Die Segelfluggemeinschaft gratuliert herzlich! Wir erwachten heute mit leichtem Regen. Auf dem Weg nach Turbia lichteten sich die Wolken und der Tag wurde zunehmend wärmer. Allerdings war die Luft feucht. Dunkle schwere Wolken tauchten auf. Gewitter? Die Meteorologen hofften auf bessere Bedingungen am Nachmittag. Ein Wertungstag soll stattfinden. Die Aufgabe soll beim 2. Briefing um 11.30 bekannt gegeben werden (s. Foto). Die Startbereitschaft wurde auf 12 Uhr festgelegt. Schon bald zeichneten sich Cumuli am Himmel, zeitweise im Schatten von dunklen Wolken. Die Basis betrug gegen 13 Uhr lediglich 600m, war aber langsam am Steigen, sodass der erste Schleppzug um 13.20 abheben konnte. Vorher erhielten wir noch ungebetenen Besuch. Eine Schlange schlängelte sich an den bereitstehenden Fliegern vorbei. Als sie uns wahrnahm, flüchtete sie in einen Fahrwerkschacht. Um sie zu verjagen wurde der Motor des Seglers gestartet. Erfolglos! Jemand vom Staff konnte sie mit einem Haken fangen und in einen Sack fallen lassen. Es handelte sich um eine harmlose Ringelnatter welche vielleicht als blinder Passagier auf einen Flug wollte. Heute wurde die Startreihenfolge umgekehrt. Offene, Doppel 20m, 15m, 18m. Marc/Matthias passierten die Startlinie um 14.08, Yves um 15.09. Widererwarten entwickelte sich das Wetter besser. Die Basis stieg zeitweise bis 1800m und mehr an. Zweidrittel der Strecke konnte bei guten Bedingungen erflogen werden. In der Folge schloss sich die Wolkendecke zunehmend und die Thermik nahm in der letzten Flugphase ab. Einige mussten kurz vor dem Ziel den Motor starten und oder Aussenlanden. Schade! So erging es auch unserem Doppelsitzer-Team 50km vor dem Ziel. Yves erfüllte seine Aufgabe mit Bravour. Er erreichte das Ziel knapp durch Unterfliegen der Ziellinie. Dafür erhielt er 10 Strafpunkte. Dennoch reichte es für den guten 11. Tagesrang. Bravo! Kurz nachdem unsere Flugzeuge versorgt waren, setzte leichter Regen ein. Anschliessend wurden wir im Hangar von unseren polnischen Gastgebern zu einem kulinarischen Abend eingeladen. Neben anderen polnischen Spezialitäten wurde uns ein Schwein vom Grill serviert (Foto). 1/4 2/4 3/4 4/4 Kulinarische Belohnung am Ende des Flugtages: Polnische Spezialitäten