Zurück zur Übersicht 15m, Allgemein, Club, Deutsch, EGC, Litauen, pll_62c30d64c6f1f, SGT, Sport, Standard Die Europameisterschaften im Streckenflug (Club, Standard und 15m) haben in Litauen stattgefunden. Erfahre hier die Erlebnisse der Schweizer Delegation! Hier geht’s zur offiziellen Webseite der EGC 2022 und zu den Aufgaben und Resultaten. Langer Heimfahrt 16. Juli: Rangverkündigung und Heimfahrt bis und mit 17. Juli Heute war zuerst die Rangverkündigung, wo wir den 6ten Platz von Yves gefeiert haben. Der Regen hat die Rangverkündigung allerdings recht abrupt beendet, was allerdings nur von Vorteil war, denn wenn 1900km mit Anhänger auf dich warten, zählt jede Minute. Naja und jetzt sind wir unterwegs und werden es auch noch eine Weile bleiben. “Heute nananannannan nananaaa naaaan 3h später: nanannnannanananaaannna 3h später: ich habe hunger 3h später: NANANANNANNANANNANANAAANAN 3h später: wir sind immer noch unterwegs. Fazit es dauert ewig.” So es ist jetzt der 17.7.22 um 16:30, wir sind immer noch im Auto, aber jetzt schon in der Schweiz endlich. Yves ist jetzt in Belgien und fährt nachher nach Ungarn und Mark ist bereits unterwegs nach Ungarn. Berichterstattung: Miriam Moser 1/5 Unterhaltung bei der Rangverkündigung 2/5 Platz 1 bis 9 der 15m-Klasse 3/5 Platz 4 bis 9 der 15m-Klasse 4/5 Anhängerschlange 5/5 Kreiselornament 15. Juli: Letzter Tag auch neutralisiert! Der heutige Tag hat ganz normal begonnen, bis es angefangen hat zu regnen, während wir die Flieger aufs Grid gebracht haben. Wir haben allerdings lediglich gelacht, da das Wetter in den letzten Tagen immer so ausgesehen hat, als könne man unmöglich fliegen. Anschliessend fand das Briefing statt, wo zuerst das ukrainische Team erzählt hat, wie es ihnen momentan zu Hause geht. Ihr Heimatflugplatz liegt zirka 30 Kilometer von Kiew entfernt, weswegen sie unter ziemlich heftigen Bombardements gelitten haben. Der Bericht war sehr eindrücklich und sehr traurig. Trotz allem haben sie die Zeit gefunden, an der EM teilzunehmen und würden sich freuen, wenn sie in der Zukunft mal Gastgeber für die EM sein könnten. Ich rufe hiermit alle dazu auf, falls sie die Mittel oder die Möglichkeit haben, etwas gegen Putin zu unternehmen, dies zu tun! Er ist ein Diktator und hat im 21 Jahrhundert nichts verloren! Am Ende des Briefings wurde der Tag neutralisiert. Das fanden wir alle etwas merkwürdig, da wir die Flieger bereits aufs Grid gestellt hatten und es wirkte als hätten sie von Anfang an gewusst, dass wir heute nicht fliegen werden. Jedoch hatten wir dadurch deutlich mehr Zeit alles aufzuräumen und geordnet wegzupacken. Das schwierigste war, die Flügeltücher und das Team-Zelt trocken zu verpacken, da es ungefähr alle halbe Stunde geregnet hat. Anschliessend fuhren wir zurück ins Hotel, um danach wakeboarden zu gehen. Das heisst Yves und Remy waren wakeboarden und ich habe zugeschaut. Am Abend war dann noch die Farewell Party, die immer noch läuft. Es wurde gegessen, getrunken und schliesslich getanzt. Nun gilt es nur noch zu packen und nach der Preisverleihung morgen, sicher nach Hause in die Schweiz zu kommen. Berichterstattung: Miriam Moser 1/2 Wakeboarden 2/2 Nach dem Wakeboarden Starker Wind 14. Juli: Starker Wind Heute war lediglich eine Sache besonders: der Wind. Ansonsten verlief der Tag nach dem inzwischen bekannten Schema. Vorbereiten, Starten, Fliegen oder Warten, Landen und Aufräumen. Trotz des wirklich beachtlichen Windes haben unsere Piloten wieder eine Glanzleistung vollbracht und sind sicher zu Hause gelandet. Zusätzlich können wir wahrscheinlich wieder einen Tages Podestplatz feiern mit Davide, der in der Standardklasse den dritten Platz geholt hat. Heute Abend haben wir allerdings, anstatt in ein Restaurant zu gehen, bei Davide und Alex auf dem Camping gegrillt. Es war super gemütlich, nur die Mücken haben uns etwas geärgert, da sie unbedingt auch noch etwas zu Abend essen wollten. Eine Freundin von Davide, die für Kroatien fliegt, hat uns Gesellschaft geleistet. Um 22.00 sind wir dann schliesslich nach Hause gegangen und ich habe angefangen, diesen Bericht zu schreiben. Morgen ist der letzte Flugtag und am Samstag ist noch die Rangverkündigung und dann ist die Segelflug-Europameisterschaft 2022 auch bereits Geschichte. Berichterstattung: Miriam Moser Podest der Standard Klasse vom 14. Juli 13. Juli: Wieder ein üblicher Wettbewerbstag Heute lief wieder alles wie an allen Tagen mit dem einzigen Unterschied, dass wir die Flieger noch montieren mussten. Es wurde relativ früh gestartet, bereits 12:10 ging’s los. Der Task war tatsächlich sehr kurz und alle unsere Piloten haben es glücklich nach Hause geschafft. Weil der Task so kurz war, waren um kurz nach 4 alle wieder zu Hause und wir hatten noch etwas Zeit noch etwas anderes zu machen. Ich bin noch etwas Motorrad fahren gegangen, es war wunderschön, das Licht war sehr eindrücklich. Remy hingegen hat noch etwas an seinen Verführungskünsten gearbeitet. Am Abend sind wir dann alle zusammen noch essen gegangen und jetzt geht es wieder ans Schlafen. Berichterstattung: Miriam Moser Illusion Museum 12. Juli: Offizieller Ruhetag Heute war der offizielle Rest-Day. Zeit zum Ausschlafen, ein Spa-Day oder die Hauptstadt zu besichtigen. Yves und ich sind um halb neun nach Wilna (Vilnius) gefahren. In einem Kaffee musste Yves dann etwas arbeiten und ich bin ein bisschen in der Stadt herumgewandert und war in einem Secondhand laden. Anschliessend waren wir zu zweit in dem Illusion Museum. Dieses war klein aber sehr lustig. Schliesslich waren wir noch auf dem Glockenturm, da man schliesslich bei jeder anständigen Stadtbesichtigung auf einem Turm gewesen sein muss. Zum Abendessen haben wir in einem italienischen Restaurant gegessen. Es war sehr gut. Auch Marc und Jörg waren in Wilna konnten aber nicht zum Essen bleiben, weil sie noch etwas am Flieger für Morgen vorbereiten mussten. Litauen ist sehr solidarisch gegenüber der Ukraine, überall hängen ukrainische Flaggen. Doch in Wilna ist es besonders auffällig. In dem Museum, beispielsweise, waren auf den Erklärungsschildern alle Flaggen von Russland abgeklebt und es gab zum Teil Blumenkästen die absichtlich mit blauen und gelben Blumen bepflanzt waren. Davide und Alex haben einen gemütlichen Spa-Day eingelegt. Wo hingegen Remy und Patrick gemütlich ausgeschlafen haben. Somit sollten Morgen wieder alle voller Energie sein für einen weiteren Flugtag. Berichterstattung: Miriam Moser 1/3 Wilna (Vilnius) 2/3 St-John Glockenturm 3/3 Erklärungsschild Warten auf dem Start 11. Juli: Wertungstag und anschliessend nationaler Abend Am Morgen wiegte uns die Sonne noch in Sicherheit doch sobald sie etwas an Kraft gewonnen hatte, tauchten überall böse Regenwolken auf. Zusätzlich fand auch noch eine Abdeckung es sei genau der richtige Moment für sie. Der Task war damit eindeutig etwas zu lange. In der Standard Klasse hat nur jemand es geschafft die Task abzuschliessen. In der 15m Klasse hatten dann doch einige unter anderem Yves. Mark musste leider beim ersten Wendepunkt aussenlanden. Das waren gute 2h vom Flugplatz entfernt und dann blieb sein Helfer auch noch unglücklich im Schlamm stecken. Remy landete circa 40 min Fahrt vom Flugplatz entfernt und erzählte von Hunderten Störchen in der Luft die aber besser gestiegen sind als er. Auch Davide landete in einem Feld mit 7 anderen Flugzeugen. Unglücklicherweise war es eine Sumpfwiese und sie brauchten einen Traktor, um die Flieger wieder aus dem Feld zu kriegen. Der am Abend vorgesehene Nationale Abend wurde noch um einen Stunde nach hinten geschoben, weil die meisten Teams noch irgendwo in einem Feld steckten, beim versuch ihre Flugzeuge zu retten. Trotz allem hat das Schweizer Team bisher nur einen verstauchten Fuss und zwei abgerissene Fahrwerksklappen zu beklagen, worauf wir ziemlich stolz sein dürfen. Beim Nationalen Abend gab es feines Essen und etwas litauische Kultur. Anschliessend wurde bis in die Nacht hinein Frisbee gespielt und getanzt. Dummerweise war das Bier recht schnell weg, was schliesslich kurz vor Mitternacht zum Ende der Party führte. Morgen ist der offiziell Rest-Day da es heftig stürmen soll. Geplant ist Wilna (Vilnius) zu besichtigen. Berichterstattung: Miriam Moser 1/7 Kreisen bis zum Basis 2/7 Schlammige Rückholung 3/7 Aussenlandung 4/7 Störche unterwegs 5/7 Fliegen mit Störchen 6/7 Buffet 7/7 Dessertbuffet 10. Juli: Heute ist seit langem wieder einen schönen Tag gewesen Heute war seit längerem mal wieder ein schöner Tag. Blauer Himmel und keine einzige Wolke zu sehen. Während dem Briefing hat uns der Wettbewerbsleiter erklärt das wir doch dem Litauischen Segelfluggott unsere Gaben darbieten sollen. Dies scheint funktioniert zu haben, denn obwohl der Start noch verschoben wurde und die Tasks noch geändert, haben es zu ersten Mal alle Schweizer und auch fast alle anderen Piloten zurück auf den Platz geschafft. Eine Premiere! Am Abend dann noch gemütlich zu Abend essen und den nächsten Tag vorbereiten. 1/2 Litauischer Segelfluggott 2/2 Gabe an Segelfluggott Unterwegs 9. Juli: Heute wieder einmal ein Wertungstag Heute startete der Tag ganz normal, gemütlich auf den Flugplatz, alle Fliegerchen bereitmachen und aufs Grid stellen. Das Meteobriefing war wenig optimistisch, dafür lustig, und wir dachten schon, dass wir auf dem Grid campieren werden. Doch dann, um 11:45 Uhr, die Startbestätigung für 12:00 Uhr. Als schliesslich pünktlich um 12:00 Uhr die ersten Flieger gestartet sind waren wir erst recht überrascht: Die Tasks für Standard und 15m-Klasse waren beide AAT Tasks für 1,5h. Während die Piloten in der Luft ihr Bestes gaben, hat die Crew einen kleinen Ausflug nach Kaunas unternommen. Der Task war wieder etwas optimistisch, doch überraschenderweise sind die meisten trotzdem wieder nach Hause gekommen. Nur Remy hatte diesbezüglich Pech und landete ausserhalb. Er fand ein sehr niedliches Feld mit vielen weissen Blümchen. Abends, nach dem Rücktransport, noch ins Restaurant, sicherstellen das wir nicht unterzuckern, was nicht nur unsere Idee war. Schlussendlich ab in Bett. 1/6 Start bereit 2/6 Kaunas 3/6 Kaunas Garnisonskirche 4/6 Aussenlandung 5/6 Nach dem Aussenlandung 6/6 Verstärkung nach der Rückholung Gemischtes Wetter 8. Juli: Wieder kein Wertungstag Heute gibt’s nicht viel zu sagen. Wir sind alle brave zum Briefing gekommen und haben uns viel mühe gegeben eine positive Einstellung zu halten. Im Meteo-Briefing wurde praktisch erzählt das es keine Thermik hat und dann haben wir weiter die Flieger aufs Grid gestellt. Um 12:00 wurde der Start verschoben. Ein Motorflugzeug hat noch ein bisschen Kunstflug vorgeführt und dann wurden wir noch von einer Drohne gefilmt. Und um circa um 12:30 wurde der Tag für alle Klassen Neutralisiert. Dadurch hatte ich (nur Helferin) die Möglichkeit mit der LS8 eine kleine Runde zu drehen. Es hatte weniger als gar keine Thermik aber es hat schöne Fotos gegeben. Anschliessend haben Remy und ich viel Spass dabei gehabt, Yves Motorrad fahren beizubringen. Anschliessend sind Yves und Remy noch Wasserski fahren gegangen. Heute Abend war noch der Internationale Abend, der sehr lustig war. Morgen ist allerdings offizieller Flugtag, was sicher noch einmal interessant wird! Berichterstattung: Miriam Moser 1/4 Töff Einweisung 2/4 Wasserski 3/4 Internationaler Abend 4/4 Officials? 7. Juli: Hoffnung, Warten und Ende des Wartens Heute sind wir mit der Hoffnung aufgewacht das es einen Flugtag gibt. Das Wetter sah nicht rosig aus aber möglicherweise fliegbar. Das dachten sich wohl auch die Wettbewerbsleitung als sie eine 2h AAT Aufgabe ausschrieb. Beim Briefing ehrten wir noch die hervorragenden Tagesresultate vom dritten Wettbewerbstag. Alle Flieger standen bereit auf dem Grid und dann wurde der Start verschoben… Die Wolken sahen immer mehr nach Regen, als nach Thermik aus und dann wurde der Start wieder verschoben. Schliesslich starteten die 13,5m Klasse und die Clubklasse. Doch für unsere Schweizer Piloten (15m und Standard Klasse) hiess es weiter warten. Um 3 Uhr kam die Nachricht: ”NEUTRALISIERT”. So hatte das Warten ein Ende. Nun gab es wieder Arbeit: Flieger wurden weggeräumt und ein Restaurant wurde ausgesucht, so dass sich um 18:00 alle auf gutes Essen freuen konnten. Der Besuch eines nahegelegenen Aussichtsturms musste dann aber doch noch sein. Nun gilt es nur noch den nächsten Tag vorzubereiten und sich ins erholsame Bett zu kuscheln. Berichterstattung: Miriam Moser 1/4 Aussichtsturm 2/4 Fluss 3/4 Dorf 4/4 Industrie 1/2 Regnerisches Aufwachen 2/2 Regen über Pociunai 6. Juli: Regen Beim Aufwachen regnet es, so richtig schöner Dauerregen und die Prognosen für den Tag sagen es soll bis am Nachmittag nicht aufhören. Damit ist das Programm für den Tag eigentlich schon geklärt trotzdem gehen wir natürlich brav zum Briefing, da heute auch noch die Resultate vom 2 Wettkampftag bekannt gegeben werden. Nach dem Briefing trinken wir noch Kaffee und dann gehen wir alle getrennte Wege. Flugzeuge werden repariert, alles wofür man sonst nie Zeit hatte und am Abend gibt es noch einen spannenden Vortrag übers Wellenfliegen: „Waves from frozen lake“. Anschliessend wird in einem Restaurant gemütlich zu Abend gegessen und schliesslich freuen wir uns auf den nächsten Tag! Berichterstattung: Miriam Moser Wave Flying Podest der Standard Klasse vom 5. Juli 5. Juli: Wieder ein erfolgreicher Tag für die SGT Am dritten Wertungstag konnte Remy Hirt den zweiten Rang der Tageswertung der Standard-Klasse erreichen. Hier auch , herzliche Gratulation:-)! Podest der 15m-Klasse vom 4. Juli 4. Juli: Tagessieg von Yves Gerster, 15m-Klasse Nach dem zweiten Platz von gestern, steht heute Yves ganz oben auf dem Podest. Hier geht’s zum Tagesrangliste. Herzliche Gratulation und hoffentlich geht’s weiter so:-)! 3. Juli: Guter Anfang der SGT an der EGC Am ersten Wertungstag konnte Yves Gerster den zweiten Rang der Tageswertung der 15m-Klasse erreichen. Herzliche Gratulation und weiter so:-)!